8.11.07

(Umwelt) Elektrofahrzeuge als Alternative zum Erdöl

„Die Technik hat einen großen Sprung gemacht. Jetzt müssen die Weichen für eine breite Einführung von Elektroautos gestellt werden. Das wäre ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz und Versorgungssicherheit.“, erklärten der Vorstandvorsitzende Dr.Klaus-Dieter Maubach von E.ON Energie, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn und der energiepolitische Sprecher Hans-Josef Fell auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Vorgestellt wurde eine umfassende Studie der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) und des Bundesverbandes Solare Mobilität, die u.a. Effekte eines massiven Ausbaus im Bereich der Elektromobilität auf die Klimagasemissionen untersucht hat.„Jetzt muss es in die Serienfertigung gehen, damit die Fahrzeuge auch im Preis konkurrenzfähig werden. Die Batterie-Probleme der Vergangenheit – geringer Aktionsradius und Entladungseffekte – sind weitgehend gelöst.“, so die beiden Vorsitzenden Dr. Kai Dobelmann und Thomic Ruschmeyer.

Die Vorteile des elektrischen Antriebs könnten jetzt voll zur Geltung kommen. Der bessere Wirkungsgrad im Vergleich zum Verbrennungsmotor kann helfen ehrgeizige Klimaschutzziele zu erreichen. Ein Elektroauto stößt rund 60-95 Prozent weniger CO2 aus als ein durchschnittlicher Benziner. „Bis 2020 ist es möglich, dass mehr als eine Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen rollen. Die großen CO2-Einsparpotenziale lassen sich aber nur dann realisieren, wenn der Strom auch aus Erneuerbaren Energien stammt. Elektro-Mobilität und Windenergie, die auf dem Meer gewonnen wird, passen da wunderbar zusammen.“, so Hans-Josef Fell, energiepolitische Sprecher der GRÜNEN. Nachts würden die Batteriefahrzeuge in der Regel zum Aufladen ans Stromnetz angeschlossen, dann wenn es auch große Mengen Windenergie gibt.

Insgesamt sind in Deutschland mehr als 40 Offshore-Windfelder in Planung. Vier davon in der Regie von E.on Energie. „Die Politik ist jetzt gefordert, Nullemissionsfahrzeuge finanziell zu fördern und im Straßenverkehr gegenüber klimaschädlichen Fahrzeugen zu privilegieren“, so Fell.

Quelle: Dt. Gesellschaft für Sonnenenergie www.dgs.de

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