16.11.07

(Finanzen / Umwelt) Solarboom legt noch zu

Welche Solarfirmen werden vom kommenden Boom am meisten profitieren? Eine neue Studie der Bank Sarasin sagt starkes Wachstum im Fotovoltaik-Bereich voraus. Der Markt für Fotovoltaikanlagen könnte demnach bis 2010 um 50 Prozent pro Jahr wachsen, sagt die Bank voraus. Sie prognostiziert das weltweite Wachstum von neuen Fotovoltaikanlagen auf 50 Prozent pro Jahr bis 2010. Danach erwarte sie ein anhaltendes Wachstum von 22 Prozent pro Jahr bis 2020.

Nach Angaben der Bank Sarasin waren 2005 weltweit 1.408 Megawatt (MW) installiert, 2006 brachte einem Anstieg auf 1.646 MW. Die Bank erwartet für 2007 2.639 MW an installierten Anlagen – was einem 60-prozentigen Anstieg gleichkäme. Für 2008 schätzt Sarasin, dass die installierten Anlagen 3.921 MW erreichen werden, um dann auf 8.246 MW in 2010 zu steigen. Sarasin prognostiziert, dass Europa das Solarkraftwerk der Welt sein wird – es wird 4.718 MW in 2010 installieren, verglichen mit 1.480 MW in den USA im gleichen Jahr, 149 MW in China (allerdings 1.535 MW in Gesamtasien) und 514 MW im Rest der Welt.

Die Bank gibt auch Prognosen ab bezüglich der börsennotierten PV-Unternehmen, die am meisten von dieser Woge an Neuinstallierungen profitieren werden. Sie nennt die norwegische REC; die deutsche Q-Cells und Sharp würden am meisten vom Installationsboom profitieren, so Sarasin. Ursächlich dafür seien der Zugang zu Silizium, Größe, Kompetenz und Kundenbestand. Erst auf Platz 11 folgt das erste chinesische Unternehmen: Suntech.

Quellen: www.ecoreporter.de; www.sarasin.ch

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