29.1.07

(Finanzen) Jetzt kommen die Solaraktien

Der Solarsektor boomt nach wie vor, doch bei den Solaraktien trennt sich nun die Spreu vom Weizen: längst nicht jede Solaraktie ist mehr attraktiv! Klimawandel ist in aller Munde, auch bei der Geldanlage! Immer mehr engagierte Investoren erkennen die ökologischen - und ökonomischen - Chancen von Unternehmen aus dem Sektor Erneuerbare Energien, die dem dem Klimawandel entgegenwirken - und deren Aktien weit überdurchschnittliche Renditen liefern!

Wer z.B. im Jahr 2006 Aktien wie Vestas Wind, Conergy oder Solarworld hatte, konnte sich über - steuerfreie - Kursgewinne zwischen 70% und 131% freuen. Das Jahr 2007 scheint sich bei den Solaraktien sogar noch besser zu entwickeln: die chinesische Trina Solar - seit kurzem in den USA an der Börse - legte in den ersten 4 Wochen 2007 bereits 44,4% zu, eine andere chinesische Solaraktie (Renesola) kam auf 28,2%, eine dritte (Solarfun) auf 19,8%.

Aber auch die deutsche Solarworld stieg in diesem Zeitraum schon über 21% (bei Solarworld sind es seit der ÖKO-INVEST-Kaufempfehlung 2002 schon mehrere Tausend (!) Prozent Gewinn: die Aktie stieg von unter 0,70 Euro auf weit über 50 Euro). Der 30 internationale Aktien umfassende Solaraktien-Index PPVX ist in den letzten 4 Jahren sogar mehr als 700 Prozentpunkte besser gelaufen als der "fossile" Erdölaktien-Index AMEX Oil und damit wohl der beste Branchenindex weltweit - und nicht zuletzt schafften die 30 PPVX-Unternehmen in den letzten 3 Jahren rund 15.000 neue Arbeitsplätze.

Der Solarsektor boomt nach wie vor, doch bei den Solaraktien trennt sich nun die Spreu vom Weizen: längst nicht jede Solaraktie ist mehr attraktiv! In der brandneuen 100-seitigen ÖKO-INVEST-Solaraktien-Studie 2007 werden insgesamt über 75 Solaraktien behandelt: neben den 30 PPVX-Aktien (darunter ausführliche Analysen der deutscher Titel mit Kurspotenzialen von bis zu 80%) weitere 30 kleinere börsennotierte Solarunternehmen, 14 Börsenkandidaten sowie sonstige Solarbeteiligungsmöglichkeiten: erst informieren, dann investieren!

Die Studie gibt es ausschliesslich als Printversion . Sie kostet inkl. Versand (mit Rechnung) 38,50 Euro und ist zu bestellen beim
ÖKO-INVEST-Verlag
Schweizertalstr. 8-10/5
A-1130 Wien,
Tel. 0043-1-8760501
email oeko-invest@teleweb.at

Quelle: www.sonnenseite.com

26.1.07

(Finanzen) Die besten der vielen Fonds

Gute Fonds im Frühjahr 2007 *



Sektor Fondsname Punktzahl * Verfügbarkeit **

International
M&G Global Basics Euro 29
Carmignac Investissement 25 CS Fundlab
Activest Global Select 24 CS Fundlab
DWS Akkumula 23 CS Fundlab
Nebenwerte
AXA R'berg Global SC 19 CS Fundlab

Deutschland
DWS Aktien Straegie Dt. 27 CS Fundlab
ADIG Fondak 26 CS Fundlab

Europa
JPM Europe Dynamic 26 CS Fundlab
Fidelity European Aggress. 25 CS Fundlab
Nebenwerte
Threadneedle Europ. SC 27
Osteuropa
MLIIF Emerg, Europe Euro 24 CS Fundlab

USA
JPM US Strategic Value 25 CS Fundlab

Emerging M.
Magellan 27
Carmignac Emergents 23 CS Fundlab
Vontobel Emerging Markets 21 CS Fundlab

Asien
inkl. Japan
DWS Top Asien 50 24 CS Fundlab
exkl. Japan
Axa Rosenberg Pacific ex Japan 27
Vontobel Far East Equity 24 Postfinance
einzelne Länder
AXA Rosenberg Japan SC 23 CS Fundlab
Swisscanto EF SC Japan 22 CS Fundlab
HSBC Indian US-$ 21 CS Fundlab
HSBC Chinese US-$ 16 CS Fundlab

Lateinamerika
MLIIF Latin America US-$ 22 CS Fundlab
Templeton Latin America 21

Energie
Fortis Energy Europe 18
Invesco Energy 18 CS Fundlab
MLIIF World Energy 18 CS Fundlab

Biotech
Pictet Biotech USD 23 Postfinance ***

Gold
MLIIF World Gold US-$ 23 CS Fundlab

Ökologie
Activest EcoTech 17 CS Fundlab

Rohstoffe
MLIIF World Mining US-$ 24 CS Fundlab



Weitere Fonds zur Abrundung der Anlagestrategie, mit Zukunftspotenzial

Schweiz
DWS ZI Aktien CS Fundlab
Vontobel Swixx SC Postfinance ***
UBS 100 Postfinance ***

Gold
ZKB ETF SWX direkt

Ökologie
Swisscanto Green Invest Postfinance ***
Pictet Water Postfinance ***

Emerging M.
Swisscanto EM Postfinance ***

Länder
Clariden Russland CS Fundlab
Ishares Lateinamerika SWX direkt
Ishares Xinua - China SWX direkt



* Errechnet aus Ratings der Agenturen Morningstar, S&P, Feri, Lipper, Sauren
mögliches Maximum sind 31 Punkte
** Alle Fonds sind auch bei Hausbanken oder Fondsgesellschaften erhältlich
*** Alle von Postfinance angebotenen Fonds als Fondssparpläne erhältlich

Quelle: Grunddaten Das Investment 1/07, eigene Berechnungen

Zur Beachtung: Auflistung vergangenheitsbezogen, ohne Garantie
für künftige Entwicklung - keine Kaufempfehlung

21.1.07

(Umwelt) Südostasien will mehr erneuerbare Energien

Eine der wichtigsten Meldungen der Woche hat in europäischen Zeitungen kaum eine Rolle gespielt: Südostasien will auf Erneuerbare Energien setzen. Die zehn ASEAN- Staaten (1) plus in China, Indien, Südkorea, Australien und Neuseeland haben beschlossen, ihren Öldurst zu drosseln und künftig stärker auf erneuerbare Energien zu setzen.

Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs - sie sind die politischen Repräsentanten der Hälfte der Menschheit. Einen ähnlichen Beschluss unter dem Motto: "Erneuerbare Energien statt Erdöl" hat es in der Weltpolitik noch nie gegeben. Der Beschluss wurde Anfang dieser Woche beim Südasien-Gipfeltreffen auf der philippinischen Insel Cebu gefasst und unterschrieben.

Japan stellte zwei Milliarden Dollar für Energiesparprogramme bereit. "Energiesparen ist der Schlüssel", sagte ein japanisches Delegationsmitglied. "Wir haben unseren Energieverbrauch in den vergangenen 30 Jahren um 30 Prozen gesenkt." China habe großes Interesse an einer Zusammenarbeit im Energiebereich, und werde aktiv zur Stabilität der Energiemärkte beitragen.

Die zehn Mitgliedstaaten des ASEAN -Verbundes sowie Japan, China Indien, Südkorea, Australien und Neuseeland wollen vor allem erneuerbare Energien fördern, sowie die Verwendung von Biobrennstoffen und Wasser- und Atomkraft. Für Biobrennstoffe sollen Qualitätsstandards für den Einsatz in Motoren erarbeitet werden. Die 16 Unterzeichner kündigten Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgase an, ohne feste Emissionsgrenzen festzulegen.

(1) Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Quelle: www.sonnenseite.com

18.1.07

(Finanzen) Öko-Aktienfonds GreenEffects überdurchschnittlich gut

Der deutsche Fonds ist in der Schweiz nicht zugelassen, darf also nicht vertrieben werden. Auf Nachfrage kann er über eine Bank aber durchaus geordert werden und das wäre in diesem Fall eine Überlegung wert. Der zugrunde liegende Natur-Aktien-Index (NAI) und der Aktienfonds GreenEffects sind beide nicht nur außerordentlich erfolgreich, sondern auch glaubwürdig und empfehlenswert. Sie gelten, so die Tester, "als die konsequenteste Umsetzung der Idee, Geld nach ethisch-ökologischen Kriterien anzulegen".

Zu diesem Urteil kommt die neueste Ausgabe der Monatszeitschrift FINANZTEST (herausgegeben von der Stiftung Warentest, Januar 2007). Unter der Überschrift "Die Guten" heißt es, dass der NAI auf Euro-Basis in zehn Jahren um 300 Prozent zugelegt hat. Der von SECURVITA betreute Index habe Pionierarbeit auf dem Gebiet der grünen Geldanlagen geleistet. "Der NAI sucht nicht nur nach Unternehmen, die eine Vorreiterrolle spielen, sondern übernahm selbst eine".

FINANZTEST prüfte im Detail nach, wie sich jeder einzelne Aktienwert im Index NAI und im Fonds GreenEffects (der ausschließlich in die NAI-Werte investiert) entwickelt hat. Ergebnis: Nur fünf Werte haben sich etwas verschlechtert, fünf weitere sind neu und alle anderen 20 sind im Wert gestiegen. Einige davon um 30 Prozent pro Jahr seitdem sie ins Portfolio aufgenommen worden sind. Einer (Solarworld) sogar um 250 Prozent pro Jahr!

Die zusammenfassende Empfehlung der Stiftung Warentest für ökologisch interessierte Geldanleger: "Achten Sie beim Kauf von Aktien nicht nur auf ethisch-ökologische Kriterien, sondern auch auf die Finanzkennzahlen wie zum Beispiel Gewinn oder Verschuldung. Risikostreuung: Sie sollten nicht alles auf eine Karte setzen. Kaufen Sie entweder Einzeltitel verschiedener Branchen oder .... Der Fonds GreenEffects schneidet in unserem Fondsdauertest überdurchschnittlich ab."

13.1.07

(Medien) Mehr Verharmlosung als Uebertreibung

Wer würde Aids-Epidemie oder Rinderwahnsinn als Medienhype abtun, als Angstmacherei ohne Basis? Ihnen sind Millionen von Lebewesen zum Opfer gefallen und gelöst sind die beiden in den letzten 20 Jahren schlagartig aufgetretenen Probleme auch nicht, trotz Wegen zur Verbesserung der Situation. Andere Gesellschaftsprobleme krankten Jahre und Jahrzehnte unter zu wenig und nicht zu viel Beachtung durch die Medien, etwa das Massaker auf unseren Strassen, dem auch heute noch allein in der Schweiz hunderte, europaweit zehntausende und auf der ganzen Welt jährlich Millionen von Menschen zum Opfer fallen. Und schliesslich die rund 18'000 Kinder, die täglich an Hunger sterben. Wird ihnen genügend Referenz in den Medien erwiesen? Wohl kaum.

Dass es seitens der Medien gelegentlich zu Übertreibungen kommt, wie etwa beim Waldsterben, ist unzweifelhaft und kann teils deren Bemühen um Aufmerksamkeit angelastet werden. Das liegt aber auch in der häufigen Unsicherheit über die künftige Entwicklung, die das Risiko falscher Prognosen gratis mitliefert. Wenn der Schweizer Think Tank «Avenir Suisse» eine Tagung zum Spiel mit der Angst abhält – wie diese Woche in Zürich unter Leitung von dessen Direktor Thomas Held – so ist die Absicht durchsichtig. Mit Verweis auf das Waldsterben soll auch die Klimadiskussion madig gemacht werden. Das bewies Held dann abends in der Fernsehdiskussion Arena, als er wiederholt anführte: «Nehmen wir einmal an, es gäbe wirklich eine vom Menschen gemachte Klimaproblematik.»

Die Schweizer Denkfabrik und der ehemalige Berufsrevoluzzer Held selbst fallen immer wieder durch eine unqualifizierte Angstmacherei auf, etwa mit dem demographischen Problem, wonach die Altersvorsorge der Schweiz durch die Überalterung kurz vor dem Kollaps stehe. Von einer drohenden Klimakatastrophe will sie aber nichts wissen und führt unter anderem Wissenschafter als Zeugen vor, die im Solde der Erdölindustrie stehen. Das ist ihr Recht, doch durchsichtig. Denn Problemlage und Entwicklung des Klimas werden früh genug zeigen: Die Medien betreiben in der Regel nicht zu viel Schlaumschlägerei, sondern weisen vielmehr oft zu wenig auf den Ernst der Lage hin – Beispiele siehe oben.

4.1.07

(Umwelt) AKW-Abbau statt Ausbau

Sieben Atomkraftwerke wurden 2006 endgültig still gelegt. In Bulgarien die Blöcke 3 + 4 des Atomkraftwerks Kosloduj, in der Slowakei der Block 1 des AKW Bohunice und in Großbritannien je zwei Blöcke der alten AKWs Dungeness A1 + A2 südöstlich von London und Sizewell A1 + A2 in Ostengland. Damit sinkt die Zahl der weltweit betriebenen AKWs von 442 auf 435.

Seit rund zwei Jahren werden die Medien mit propagandistischen Meldungen der eigentlich geschrumpften Atombranche überschwemmt, wie viele Kernkraftwerke wieder weltweit gebaut würden. Man macht aus jeder Absichtserklärung eine große Meldung. Auch werden sowohl Bauvorbereitungen wie auch Baubeginn extra gemeldet. Später wird dann erst der Beginn des Probebetriebes und dann noch mal der Beginn des Netzbetriebs separat gemeldet. So versucht die Atombranche den Eindruck zu erwecken, überall würden neue Kernkraftwerke gebaut. Nur die dummen und technikfeindlichen Deutschen stünden wie die Österreicher abseits. Zugleich wird die Stilllegung von Kernkraftwerken verschwiegen oder vernebelt.

Da haben es zeitweise die Fakten schwer, ins öffentliche Bewusstsein zu kommen. Auch wenn gerade in Indien und China einige neue AKWs gebaut werden, war in den letzten vierzig Jahren fast nie die Zahl der in Bau befindlichen AKWs so niedrig wie im Jahr 2006. Ärgerlich ist es auch, dass unterzugehen droht, dass Ende 2006 sieben Atomreaktoren in Europa endgültig still gelegt wurden. Einige werden als so gefährlich eingestuft, dassdie Europäische Gemeinschaft ihre Stilllegung verlangt hat und viele Steuergelder dafür ausgibt. Quelle: www.sonnenseite.com

1.1.07

(Umwelt) Rekord beim Neubau von Windenergieanlagen

2006 wurden nach ersten Schätzungen des Bundesverbands WindEnergie (BWE) weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 15.000 Megawatt (MW) neu aufgebaut. Dies entspricht der Kapazität von etwa fünfzehn Großkraftwerken (auch AKW’s) und ist ein neuer Rekord. 2005 waren es noch Windkraftanlagen mit einer Leistung von 11.800 MW, die neu gebaut wurden.

Spitzenreiter sind abermals die USA mit einem geschätzten Zubau von 2.700 MW. Für die Jahre 2007 und 2008 wird nochmals von deutlichen Steigerungen ausgegangen, nachdem der US-Kongress diesen Monat die bundesstaatliche Förderung – den so genannten Production Tax Credit (PTC) – bis Ende 2008 verlängert hat. Insgesamt steigt damit die weltweit installierte Kapazität auf nahezu 75.000 MW. Die Anlagen können rund 180 Mrd. Kilowattstunden (kWh) produzieren, das entspricht mehr als einem Prozent des globalen Strombedarfs. In den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche Wachstumsrate der installierten Kapazität 25 Prozent. Das entspricht einer Verdoppelung alle drei Jahre.

Auch die Schwellenländer setzen sich immer ehrgeizigere Ziele für den Ausbau der Windkraft. China will bis 2020 mindestens 30.000 MW Windkraftkapazität installieren. Indien ist seit Jahren der drittgrößte Windmarkt der Welt. Bis 2020 kann die Windkraftkapazität weltweit auf 1.250.000 MW steigen und mit rund 3.000 Mrd. kWh rund zwölf Prozent des bis dahin prognostizierten Strombedarfs decken. Damit würde Windenergie mehr zum globalen Strombedarf beitragen als die Wasserkraft oder die Kernenergie (heute rund vier Prozent durch AKW’s). Quelle: Deutscher Bundesverband WindEnergie 2006