8.1.09

(Finanzen / Umwelt) Solarunternehmen macht Furore

08.01.09 Solarunternehmen macht Furore. Die Bonner SolarWorld AG ist Deutschlands wachstumsstärkstes Unternehmen 2008. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Unternehmensberatung Bain & Company für die Zeitschrift Wirtschaftswoche. Das Blatt hebt in seiner aktuellen Ausgabe die Konzentration des Unternehmens auf das Kerngeschäft Solarstromtechnologie und die Abdeckung der kompletten Wertschöpfungskette vom Rohstoff Silizium bis zum fertigen Solarmodul als Erfolgsfaktoren hervor. In der Betrachtung von Rendite, Eigenkapitalrentabilität, Wachstum und Umsatz habe sich die SolarWorld an die Spitze von 280 börsennotierten Unternehmen in Deutschland gesetzt.

Das Unternehmen selbst weist heute in einer Pressemitteilung auf sein Engagement in China hin. Dort fördere die SolarWorld den Zugang zu Energie in netzfernen Regionen. Im Westen Chinas habe der Solarkonzern für die solare Elektrifizierung von mehr als einhundert Dörfern gesorgt, die bisher von der Stromversorgung abgeschnitten waren. 29.000 Menschen aus insgesamt 142 Dörfern in den dünn besiedelten Provinzen Xinjiang, Qinghai und Yunnan erhalten dem Unternehmen zufolge damit erstmals Zugang zu Elektrizität. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China habe die SolarWorld AG jedes dieser Dörfer mit einer Solarstromanlage ausgestattet. Insgesamt summiere sich die solare Kraftwerksleistung der SolarWorld-Anlagen auf 1,2 Megawatt (MW). Der Solarstromkonzern habe damit sein internationales Off-Grid-Geschäft weiter gestärkt. Dabei geht es um die Ausrüstung netzferner Regionen mit effizienter dezentraler Solarstromtechnologie.

Die Kraftwerke sorgen laut dem Unternehmen jährlich für die Produktion von rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Solarstrom. Er werde vor allem für die Beleuchtung und den Betrieb von kleineren elektrischen Geräten, Radios und Fernsehern in den insgesamt 7.300 Haushalten verwendet. „Das Projekt in China zeigt, dass auch in größerem Umfang abgelegene Regionen mit Solarstrom versorgt werden können. Teilhabe und wirtschaftliche Entwicklung werden so erstmals möglich gemacht“, meint Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

Quelle: www.ecoreporter.de / Solarworld

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