27.11.06

(Umwelt) Spielwaren Made in China – Nein danke!

Der Tages-Anzeiger bringt an den Tag, wie desaströs es in der Spielwarenbranche teils zugeht. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine Untersuchung der entwicklungspolitischen Organisation Erklärung von Bern. Demnach verweigert der Spielzeughändler- und -hersteller Toys R Us jede Transparenz bezüglich der Bedingungen in den Produktionsstätten in China.

Dies belegt ein Rating, das die Erklärung von Bern am Dienstag publizieren wird. Toys R Us erzielt in der Schweiz mit vier Spielwarenläden schätzungsweise 40 Millionen Franken Umsatz. Der Weltverband der Spielwarenindustrie ICTI in London bestätigte dem TA, dass Toys R Us sich nicht einmal zum weit verbreiteten, weniger strengen Sozialstandard ICTI verpflichtet hat. Auch auf wiederholte Anfrage des TA wollte Toys R Us nicht Stellung nehmen. Der US-Konzern lässt Puppen der Eigenmarke You & Me in China herstellen. Vor dem Weihnachtsgeschäft sind dort 80 bis 90 Stunden Arbeitszeit keine Seltenheit. Gute Noten erhalten hingegen die Spielwaren, die die beiden hiesigen Grossverteiler Migros und Coop anbieten. Quelle: Tages-Anzeiger 27.11.06

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