21.6.05

(Umwelt) WIV geht in die Offensive

Schon wieder so ein Kürzel! Dahinter verbirgt sich der nachhaltige Wirtschaftsverband Schweiz, kurz eben WIV. Er hielt anfangs Woche seine jährliche Mitgliederversammlung ab und stellte sein neuestes Projekt vor. Eine Checkliste soll künftig kleinen und mittleren Unternehmen erlauben, ihre eigene Nachhaltigkeit zu überprüfen. Nachhaltigkeit wird dabei nicht nur als umweltgerechtes Wirtschaften begriffen, sondern vielmehr auch als eine sozialverträgliche und finanziell langfristig abgesicherte Wirtschaftsweise. In allen drei Bereichen haben viele Kleinstbetriebe beträchtliche Defizite.

Aber nicht nur bei den Defiziten wird die angestrebte Selbstevaluation ansetzen, sondern auch bei den positiven Merkmalen in der Beurteilung der eigenen Wirtschaftsweise. So wird es möglich, mit der Öffentlichkeit in einen Dialog zu treten über die Tätigkeit und gleichzeitig über die Zeit hinweg gezielt Verbesserungen anzustreben. Noch ist es allerdings nicht so weit. Nach einem Vorprojekt mit dem Planungsbüro Infras ist die Machbarkeit des Vorhabens geklärt, jetzt fehlen die Finanzen. Die will der WIV über Sponsoring aufbringen, Abklärungen laufen.

Und was läuft sonst beim WIV? Die gegen 500 Mitglieder werden durch einen regelmässigen Newsletter über themenrelevante Entwicklungen informiert, profitieren von diversen Dienstleistungen wie Zugang zu verbilligten Büchern und Versicherungsleistungen sowie einer neuen Zusammenarbeit mit der Fahrzeug-Sharing-Organisation Mobility. Schliesslich will sich der WIV, als dessen Geschäftsführer der Schreibende fungiert, vermehrt in die politische Diskussion einbringen. Vorgesehen ist als nächstes eine Stellungnahme zum neuen Gesetz über das gewerbliche Bürgschaftswesen. Aktuelle Informationen zum Verband sind immer über dessen Website, www.wiv.ch, abrufbar.

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