24.10.04

(Finanzen) Die besten Fondsgesellschaften

Die allgemein anerkannte Qualität einer Fondsgesellschaft ist noch keine Garantie für die Güte eines einzelnen Fonds. Wenn aber die Muttergesellschaft mit vielen ihrer Produkte immer wieder an der Spitze steht, so mag das zumindest ein Argument für den Kauf eines bestimmten Fonds sein, vor allem, wenn noch andere Eckwerte positiv stimmen.

Die deutsche Rating-Agentur Feri Trust wertet regelmässig ihre Ranglisten der einzelnen Fonds aus und untersucht, welche der Fondsgesellschaften überproportional viele Fonds in Toppositionen bringen. Leider gibt es die gleiche Auswertung für den Schweizer Fondsmarkt nicht. Aber da viele hiesige Gesellschaften auch im deutschen Markt vertreten sind, lohnt ein Blick auf die Resultate dennoch. Neben einer hierzulande nicht vertretenen Gesellschaft sind auf den Spitzenrängen zu finden die DWS, die Fondstochter der Deutschen Bank, Franklin Templeton und erfreulicherweise Pictet als beste Fondsgesellschaft mit Schweizer Wurzeln. Sie alle bringen gemäss der Feri-Wertung rund zwei Drittel ihrer Fonds jeweils in die Spitzenränge.

Andere Schweizer sucht man vergeblich unter den Besten, nur gerade Julius Baer macht mit einem Verhältnis von 42 Prozent noch auf sich aufmerksam. Die grössten hiesigen aber, UBS, CS und die Kantonalbankentochter Swissca, überzeugen in der Mehrzahl ihrer Fonds offenbar zu wenig. Da können sich AnlegerInnen nur damit trösten, dass gut platzierte ausländische Gesellschaften – neben Pictet, DWS und Franklin – hierzulande über das Fundslab der Credit Suisse durchaus auch und erst noch kostengünstig zu haben sind (Ausgabeaufschlag für Aktienfonds von generell zwei Prozent). Das gilt beispielsweise für die Fonds von Mellon, Fidelity und Threadneadle. (Quelle: Portfolio international Okt. 04)

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