Wer hat sich bei einer tollen Aufnahme nicht schon gefragt, wie sie entstanden ist? Das «Bilder machen» steht im Vordergrund einer Serie über moderne Schweizer Photographie, die seit einigen Wochen jeweils samstags am Vorabend auf Schweizer Fernsehen DRS zu sehen ist. Und weil 28 PhotographInnen porträtiert werden, hält das Vergnügen auch noch viele Wochen an, im Übrigen ist die Serie als DVD inkl. Begleitbuch für nicht ganz billige 85 CHF zu erwerben.
Ähnlich wie in der Architektur haben Schweizer im internationalen Vergleich derzeit Überdurchschnittliches zu bieten. Und so sieht man in der rund viertelstündigen Sendung – es hätte ruhig etwas länger sein dürfen – jeweils einen dieser hervorragenden Künstler an der Arbeit. Und erahnt etwas von der Grandiosität des Werks, wie etwa bei Balthasar Burkhard, dessen grossflächige Schwarz-Weiss Photographien immer wieder entzücken, ja begeistern.
Eine wichtige Rolle bei der Realisierung der Serie spielte gemäss dem federführenden Schweizer Fernsehen die Fotostiftung Schweiz. Bei der Auswahl der Fotografinnen und Fotografen standen zudem Institutionen aus den verschiedenen Landesteilen, das Musée de l’Elysée in Lausanne, das Museo Cantonale in Lugano und das Fotomuseum Winterthur den Produzenten von PHOTOsuisse beratend zur Seite. „Wir hatten wirklich die Qual der Wahl“, sagt Projektleiter Christian Eggenberger. Was wiederum die Vielfalt der CH-Fotoszene belegt. Nur ein Problem bleibt - wie schreibt man denn nun Fotografie - wo das Wort gar in den offiziellen Verlautbarungen mit ph und / oder f daherkommt....
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen