Nicht nur bei der Gesamtheit der Anlagefonds, sondern auch im Bereich der nachhaltigen Investments triumphieren derzeit Energieanlagen. Seit Jahresanfang haben der MLIIF New Energy Fund und der SAM Sustainable Smart Energy Fund mit je rund 20 Prozent Plus obenaus geschwungen. Dann folgt schon der Swisscanto (CH) Equity Fund Green Invest , der es im ersten Halbjahr 2005 auf ein ebenfalls respektables Plus von 16,5 Prozent schaffte. Kein Wunder allerdings, zählt doch auch dieser Fonds (alternative) Energieanlagen zu seinen Schwerpunkten.
Es folgt unter den hierzulande zugelassenen Nachhaltigkeitsfonds der Raiffeisen Futura Swiss Stock. Dieser Fonds hat in jüngerer Vergangenheit mehrfach Spitzenresultate eingefahren, auch im Vergleich zu den herkömmlich investierenden Schweizer-Aktien-Fonds. Da lohnt ein Blick auf die Core-Investments, unter denen sich ABB, Geberit, Phonak, Swiss Re und die Zurich Financial Services befinden. Wie bei allen Nachhaltigkeitsfonds muss letztlich die Anlegerschaft selbst entscheiden, ob solche Firmen den eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit entsprechen.
Und noch ein Blick auf die Halbjahreszahlen der übrigen Fonds: Die SAM Sustainable Leader und Pionier Fonds schnitten nur wenig schlechter als die erwähnten ab. Erst weiter hinten in der Rangfolge finden sich die Nachhaltigkeitsprodukte von CS und UBS, mit allerdings immer noch plus zwölf Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft Sustainable Performance Group hat demgegenüber mit plus sieben erneut enttäuschend abgeschlossen. Ihre Neuausrichtung auf kleinere und mittlere Unternehmen trägt vorderhand zumindest noch keine Früchte. Sogar gemischte wie der Ethosfonds oder der Sarasin Oeko Portfolio Fonds schnitten leicht besser ab, trotz ihres beschränkten Aktien- und gleichzeitigen Obligationenengagements.
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