Das arabische Emirat Abu Dhabi wird in den beiden kommenden Jahren eine Sonnenenergieanlage bauen, die für die Region einmalig und auch im Weltmasstab von grosser Bedeutung ist. 350 Millionen Dollar will der Wüstenstaat für das Projekt inverstieren und damit eine 500 Megawatt-Anlage errichten. 2009 soll sie fertig gestellt sein. Informationen dazu auf der Site des Welt-Zukunfts-Energie-Gipfels www.wfes08.com, der im Januar des kommenden Jahres stattfinden wird.
Abu Dhabi ist zwar das ölreichste Land der Vereinigten Arabischen Emirate (90 Prozent aller Reserven). Und dennoch erachten die Scheichs die Sonnenenergie als Zukunftsenergie schlechthin. Mit dem Projekt soll neben 10'000 Haushalten auch eine Industriezone für alternative Energien versorgt werden.
Derweil übt sich die Schweizer Wochenzeitschrift Die Weltwoche (Ausgabe vom 8.3.) in der Schelte alternativer Energien. Mit der Aufzählung unbedeutender Flops, der Wiederholung der Einwände gegen Windenergie (Vogelsterben) und dem Hinweis auf die Probleme der Biomasseproduktion stellt Urs-Paul Engeler diese Energieformen in eine gar nicht so alternative Ecke. Doch ist die Problematik der landwirtschaftlichen Energieproduktion bekannt und auch umschiffbar Und daneben gibt es eine Unzahl von Projekten und funktionierende Energieformen, die zu erwähnen die Weltwoche schlicht vergisst. Dafür werden in einem anderen Artikel die wunderbaren Vorteile des Atomstroms gepriesen. Als ob dessen Produktion nicht auch sogar ein CO2-Problem hätte, auf das diese Woche der die Sendung Kassensturz von SF DRS hinwiesen hat.
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