13.9.05

(Umwelt) Peak Oil!

"Die Zeiten, als wir uns auf billiges Öl und noch billigeres Erdgas verlassen konnten, sind eindeutig vorbei." Solche Aussagen sind nicht neu. Doch überraschend ist, dass dieses Zitat von David O'Reilly stammt, dem Chef von Chevron-Texaco. Während unabhängige Geologen schon länger vor dem baldigen Ende des billigen Erdöls warnen, beruhigten die Ölkonzerne die Öffentlichkeit gerne mit einem Verweis auf den technologischen Fortschritt, der die Erschließung neuer Vorkommen ermöglichen werde.

Jetzt warnt der zweitgrößte US-Ölkonzern in einer Anzeigenkampagne "Es hat 125 Jahre gedauert, bis wir die erste Billion Barrel Öl verbraucht haben. Die nächste Billion werden wir in 30 Jahren verbrauchen." Auf der Webseite www.willyoujoinus.com ruft das Unternehmen zum Energiesparen auf.

Seit langem schon verweisen Wissenschaftler auf das geologische Phänomen "Peak Oil". Es markiert die maximale Förderkapazität eines Ölfeldes - ist der Gipfel erreicht, sinkt die Produktivität stetig. Der Grund: Mit zunehmender Ausbeutung nimmt der Druck im Ölfeld ab und es wird immer schwieriger und energieaufwändiger, den Rohstoff zu pumpen. Doch nicht nur ein Ölfeld erreicht diesen Gipfelpunkt, sondern auch die landesweite und weltweite Erdölproduktion. (Quelle auszugsweise: www.spiegel.de)

Keine Kommentare: