Mit Zuschlägen ist die Reisebranche jeweils schnell zur Hand, wenn der Ölpreis wie unlängst in die Höhe schnellt. Selbst Frühbucher werden gestraft, indem noch eine Preiserhöhung nachgeschoben wird. So geschehen Mitte April für Charterflüge. Oder wer hat sich nicht schon über die im Kleingedruckten geltend gemachten Zuschläge geärgert, die den ursprünglichen Billigtarif zum normalen Flugtarif verkommen lassen?
Absurd mutet an, dass nur in diesem Falle die Kosten weiter gereicht werden. Für die längst bekannten, ökologisch bedenklichen wie finanziell beträchtlichen negativen Auswirkungen der Fliegerei scheint demgegenüber ein Zuschlag unmöglich. Immer wieder wehrt sich die Branche mit dem Hinweis auf die internationale Konkurrenz gegen jedwede Art von Kerosinsteuer.
Bleibt nur die eigene Tat, etwa im Rahmen von CliPP, der Climate Protection Partnership. Das Projekt leitet einen freiwillig entrichteten Zuschlag an Klimaschutzprojekte weiter (www.clipp.org). Ein leicht billigeres Angebot gibt es über die studentische Initiative www.myclimate.org.
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