Aktienfonds mögen meistens die passende Anlageform sein. Im Einzelfall ist dennoch angezeigt, Wertpapiere einzelner Unternehmen zu erwerben. Ist genug Geld vorhanden, so kann ein Aktienfonds sogar nachgebildet werden – was allerdings zusätzlich zum Geld (pro Anlage mindestens 10'000 CHF) die für die Aktienanalyse nötige Zeit braucht. Welche Einzelaktien kommen für die nachhaltige Geldanlage in Frage?
Einen brauchbaren Vorschlag liefert die Top-20-Liste der Website www.sustainablebusiness.com, die soeben erneuert wurde. Wie schon im vergangenen Jahr sind folgende Titel vertreten: Baldor Electric, Canon, Chiquita, East Japan Railways, Electrolux, FuellCell Energy, Green Mountain Coffee, Henkel, Hermann Miller, Novozymes, STMicroelectronics, Swiss Re, Vestas, Whole Food Markets. Neu sind die folgenden sechs Aktien in der amerikanischen Nachhaltigkeits-Hitliste: Natura Cosméticos, Solar World, Umweltbank, Sharp, Sims Group, Timberland.
Eine solch transparente Liste hat den Vorteil, offenen Widerspruch möglich zu machen und eigene Favoriten hinzuzufügen. Aus Sicht des Schreibenden liessen sich beispielsweise die auch international anerkannten nachhaltigen Investments Schweizer Herkunft wie Geberit oder Phonak hinzufügen – hierzulande weniger bekannte Firmen oder zweifelhaftere wie die Chiquita-Bananen dagegen können weglassen werden. Und schon ist der eigene nachhaltige Aktienkorb gebastelt. Damit das nicht zur Bastelei verkommt, braucht es neben dem nötigen Kleingeld für solche Einzelinvestments auch die Lust und Musse, die Entwicklungen zu verfolgen. Hilfreich sind in diesem Zusammenhang die Topinvestments bekannter nachhaltiger Aktienfonds – einzusehen auf praktische Art über www.nachhaltiges-investment.org.
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