Die Spiegel-Website bringt es auf den Punkt: Das Internet hat im abgelaufenen Jahr Meilensteine in seiner Entwicklung durchlaufen. Nicht etwa technisch, sondern in inhaltlicher Hinsicht. Sowohl Wikis wie Blogs haben sich als Internet-Tools in einer breiteren Öffentlichkeit ihren verdienten Platz erkämpft. Wenn auch die Blogs bei allzu vielen Zeitgenossen noch unbekannt sind.
Deshalb eine kurze Erinnerung: Wikis sind lexigraphische Interneteinträge, die durch die Nutzer laufend ergänzt werden. Das ergibt eine fortdauernde Qualitätskontrolle und Aktualisierung, aber auch eine laufende Auseinandersetzung zwischen den Zuträgern, was die Sache besonders reizvoll macht. Www.wikipedia.de ist das derzeit nahe liegende Beispiel.
Noch wichtiger sind aber die Blogs, die ursprünglich als Webtagebücher bei eingefleischten Netzfans die Runde machten. Unterdessen dienen Blogs als demokratisierter Medienform, die jedem offen steht. Endlich ist das Publizieren nicht mehr von aufwändigen technischen Einrichtungen abhängig, eine Blogsite dank den Gratisangeboten etwa von Google oder Yahoo innert Minutenfrist online geschaltet. Dass sich Blogsites dann noch die gewünschte Aufmerksamkeit erkämpfen müssen, macht die Sache nicht weniger reizvoll.
So bringt es der Spiegel auf einen passenden Nenner: «Blogs und Wikis sind Teil eines allgemeinen Trends zum "social networking" - das Internet wird für soziale Beziehungen ebenso wichtig wie der Freundeskreis, der Arbeitsplatz oder die Nachbarschaft.»
25.12.04
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