Von derzeit 140 Megawatt will Kyocera in Japan seine Solarzellenproduktion auf 500 Megawatt erhöhen. Dafür sollen Kyocera-Werke in Japan, Tschechien, Mexiko und in China sorgen. Insgesamt will Kyocera bis 2010 etwa 200 Millionen Euro in den Ausbau seiner Solarfabriken investieren. „In den vergangen zwei Jahren mussten wir einen Mangel an Silizium, welches für die Verwendung in der Photovoltaik geeignet ist, beklagen und haben uns darauf konzentriert, die Solarzellenqualität und Energieumwandlungseffizienz zu verbessern“, so Tatsumi Maeda, Senior Managing Executive Officer der Kyocera Corporation und General Manager der Corporate Solar Energy Group. „Wir sind ein weltweit agierender „voll integrierter“ Hersteller, der jede einzelne Prozessstufe vom Gießen eines Siliziumbarrens über die Konstruktion bis hin zur Lieferung kompletter Solarsysteme begleitet. Unsere Zielsetzung besteht darin, zum führenden Unternehmen sowohl qualitativ als auch quantitativ zu werden.“
Da steht ein anderer Grosskonzern nicht hinten an: BP Solar will die Solarzellenproduktion auf 700 MW ausbauen, wie tagszuvor gemeldet wurde. Gemessen an der weltweiten Reklame für Solarenergien war die Produktion von Solarzellen von BP Solar bislang eher bescheiden.
Doch jetzt gab BP Solar bekannt, dass es seine bisherige Produktion von etwa 200 Megawatt pro Jahr auf 700 Megawatt im Jahr 2010 mehr als verdreifachen wolle. Allein in Spanien (in Tres Cantos bei Madrid) soll die Produktion von heute 55 auf 300 Megawatt in drei Jahren gesteigert werden. Auch in Bangalore/Indien sollen künftig 300 MW produziert werden. Höhere Produktionen sind auch am US-Standort in Frederick/Maryland geplant. Bei den neuen Zell-Fertigungsreihen kommt die modernste Siebdruck-Technologie zum Einsatz, die sich BP Solar größtenteils hat patentieren lassen. Die voll automatisierte Wafer-Verarbeitung macht es möglich, die derzeit dünnsten, erhältlichen Wafer zu verarbeiten und gleichzeitig höchst mögliche Qualität zu gewährleisten.
Mit den beabsichtigten Ausbauschritten werden Kapazitäten geschaffen, die immerhin jenen eines ganz grossen AKW’s entsprechen, und das jedes Jahr erneut.
Quelle: www.sonnenseite.com und Firmenmeldungen
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