Ökokraftwerke haben ihre Stromproduktion im vergangenen Jahr in Deutschland um 15 Prozent auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Nach Zahlen des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) haben sie mehr als 73 Milliarden Kilowattstunden geliefert und damit etwa zwölf Prozent des deutschen Stromverbrauchs gedeckt. „Allein der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr übersteigt beispielsweise die Jahresproduktion eines Kernkraftwerkes, wie das zur Disposition stehende AKW Brunsbüttel“, sagt Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie.
An erster Stelle lag laut VDEW die Windenergie mit 30,5 Milliarden Kilowattstunden (2005: 27,2), gefolgt von der Wasserkraft mit 21,6 Milliarden Kilowattstunden (2005: 20,8). Die Stromproduktion aus Biomasse hat 2006 kräftig zugelegt. Sie wuchs um 38 Prozent von 11,2 auf 15,5 Milliarden Kilowattstunden. Auch die Photovoltaik konnte einen starken Zuwachs verzeichnen. Solaranlagen lieferten zwei Milliarden Kilowattstunden in das deutsche Stromnetz und damit 54 Prozent mehr als 2005. Der Anteil der Sonnenenergie an der Gesamtstromproduktion ist mit nicht einmal einem halben Prozent zwar noch klein – aber doch bedeutend höher als etwa in der Schweiz und aufgrund des starken Wachstums durchaus vielversprechend. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
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