In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise für atomar-fossile Energien mehr als verdoppelt, während sie sich für Erneuerbare Energien halbiert haben. Und das ist erst der Anfang einer Entwicklung, die sich noch dramatisch beschleunigen wird. In dieser Woche kostete das Barrel Öl (159 Liter) in den USA erstmals über 56 Dollar, in Europa über 55 Dollar. Die Ankündigung der OPEC-Staaten, die Fördermengen zu erhöhen, nützt gar nichts, wie die Website www.sonnenseite.com festhält.
Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die OPEC, also die erdölexportierenden Staaten, ihr offizielles Preisziel massiv nach oben setzt. Bisher wurde ein Preis von durchschnittlich 25 Dollar angestrebt, jetzt ist plötzlich von "40 bis 50 Dollar" die Rede. Das sagte der saudische Ölminister Ali al-Naimis, der in London erscheinenden Zeitung "Al Hayat". Analysten gehen davon aus, dass das Barrel Öl schon in wenigen Jahren über 100 Dollar kosten könnte. In ihrer Verzweiflung wollen die US-Amerikaner jetzt in ihren Naturschutzgebieten in Alaska nach Öl bohren. Eine Lösung ist auch das nicht - allenfalls noch eine Verzweiflungstat der Zukunftsunfähigen.
Auch die notorischen Skeptiker gegenüber Erneuerbaren Energien müssen zur Kenntnis nehmen: Öl wird nie mehr billig. Der Rohstoff ist in wenigen Jahrzehnten zu Ende und wird immer teurer. Erneuerbare Energien sind alle Zeit vorhanden und Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Die solare Energiewende wird viel rascher kommen als bisher vermutet - aus finanziellen Gründen.
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